Wir bieten Ihnen in unerer Praxis alternative Therapieformen für Krebspatienten und Angehörige an.
Naturheilpraxis Hübner
Pater-Wilhelm-Fink-Str. 20
84056 Rottenburg a.d. Laaber
Tel.: 08781 7489850
E-Mail: post@nhp-huebner.de
Schröpfen ist ein traditionelles Therapieverfahren. Es wird sehr oft in der traditionellen Chinesischen Medizin und der Naturheilkunde angewendet. Mit einem in Alkohol getränkten Wattebausch werden die Schröpfgläser mit einer Flamme evakuiert und auf die Hautregionen aufgesetzt. Durch den Unterdruck soll eine Ab- bzw. Ausleitung von Schadstoffen über die Haut und der Fluss der Lymphe angeregt werden. Bei bestimmten Erkrankungen wird diese Therapieform zusammen mit der Akupunktur oder mit einem Aderlass zur Säfteregulation eingesetzt.
Durch das Schröpfen können u. a. die Durchblutung und der Stoffwechsel verbessert, Muskelverspannungen gelöst, Gelosen und Spasmen an inneren Organen positiv beeinflusst werden.
Beim blutigen Schröpfen können Füllezustände aus dem Körper abgeleitet werden. Lipome und Entzündungen der Talgdrüsen können auf diese Art positiv beeinflusst werden.
Die zu behandelnde Hautstelle wird ausreichend desinfiziert und über der zu behandelnden Region wird eine Akupunkturnadel in die Haut gesetzt. Über diese Nadel wird ein steriler Schröpfkopf (Einwegmaterial) aufgesetzt.
Die angestauen Flüssigkeiten können nun durch den Sog abgeleitet werden. Ein Füllezustand kann auf diese Weise naturheilkundlich behandelt werden.
Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert.
Die medizinische Anwendung hat eine faszinierende und sehr lange Tradition.
Eine Behandlung dauert in der Regel zwischen 60 und 90 Minuten. Abhängig von der Indikation ist meistens eine Behandlung ausreichend. Der Blutegel wird an der zu behandelnden Stelle angesetzt und saugt sich fest. Dieser Vorgang ist weitgehend schmerzfrei. Beim Saugen leitet der Blutegel natürliche Wirkstoffe in das Gewebe ein und fällt von alleine ab. Die kleine Wunde blutet leicht über einen Zeitraum von 8-10 Stunden nach. Deshalb wird die Stelle mit sterilem Verbandsmaterial verbunden.
Akute und chronische Schmerzen, Kniegelenks- und Daumensattelarthrosen, Krampfadern, Besenreiser, Geschwüre am Unterschenkel, Sehnen- und Sehnenscheidenentzündungen (Golferarm, Tennis-Ellenbogen), Bluthochdruck, rheumatische Erkrankungen, Tinnitus, schlecht heilenden Wunden, Kreuzbeinsyndrome, Durchblutungsstörungen nach Haut- und Gewebetransplantationen. Wir verwenden ausschliesslich medizinische Blutegel Hirudo medicinalis verbana orientalis.
Der Aderlass gehört zu den ältesten praktizierten Ausleitungsverfahren. Als blutenziehenes und reinigendes Verfahren wirkt der Aderlass entstauend und leitet Blutfülle ab. Das entzogene Volumen wird durch sanft nachströmendes eiweißarmes Exsudat aus dem Extrazellularraum ausgeglichen. Die Viskosität des Blutes und die Aggregation (Verklumpung der Blutzellen) kann durch dieses Verfahren positiv beeinflusst werden.
Beim Aderlass nach Hildegard von Bingen wird eine sanfte und tiefgreifende Umstimmung ermöglicht. Der Aderlass wird am 1. bis 5. Tag nach Vollmond vorgenommen. Es werden je nach Lebensalter und Indikation zwischen 50 und 200 ml venöses Blut langsam aus einer Armvene entnommen. Entzündungen und Krankheiten der Stoffwechselregulation können mit diesem Verfahren positiv beeinflusst werden.
Die oben genannten Verfahren werden von der Schulmedizin nicht anerkannt, weil keine ausreichenden Studien zur Wirksamkeit vorliegen.
Wir machen darauf aufmerksam, dass viele Methoden der Naturheilkunde und biologischen Medizin im streng naturwissenschaftlichen Sinne nicht bewiesen sind und daher von der so genannten Schulmedizin abgelehnt werden. Die Aussagen beruhen daher vorwiegend auf den Erfahrungen der Therapeuten und Anwender der jeweiligen Methoden, auch wenn diese sich seit vielen Jahren in der Praxis bewährt haben.